Fotograf : Hauke Arnold, © TLDA
Fibeln
Die größte Machtentfaltung des thüringischen Königreiches im 5./6. Jh. führte zu einer Blütezeit der Kunst. Die heutigen Stadtgebiete von Weimar, Erfurt und Mühlhausen erweisen sich mit reich ausgestatteten Bestattungsplätzen als Zentren völkerwanderungszeitlicher Besiedlung in Mitteldeutschland. Die beiden in Gräbern des völkerwanderungszeitlichen Friedhofs Erfurt-Gispersleben gefundenen Schmuckstücke weisen auf Kontakte der Thüringer mit den Franken und Ostgoten hin. Die hier abgebildeten Fibeln bestehen aus feuervergoldetem Silber, eine davon weist Almandineinlagen auf. Das Unterteil der linken Fibel ziert ein Tierkopf.