„Frühstücksplatte“ aus Weimar-Ehringsdorf, Foto : H. Arnold
Als Jagdbeute bevorzugte der Altmensch von Ehringsdorf das Waldnashorn und den Waldelefanten. Aber auch Riesenhirsch, Höhlenbär, Wildpferd, Reh und kleinere Tiere wie der Biber standen auf dem Speisezettel. Größere Beutetiere wurden noch am Jagdort grob zerteilt und dann zum Lagerplatz gebracht. Dort wurden sie weiter zerlegt und verzehrt.
Die große Travertinplatte zeigt die Überreste einer solchen Mahlzeit. Sie wird deshalb auch scherzhaft Ehringsdorfer Frühstücksplatte genannt. Darauf sind, wenn man genau hinschaut, neben Knochenabfällen vom Nashorn auch vereinzelt Feuersteingeräte zum Zerkleinern der Nahrung zu sehen.