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Es muss nicht immer ein Museumsbesuch sein…

In Thü­rin­gen haben Sie unend­lich viele Mög­lich­kei­ten für Ihre ganz per­sön­li­chen archäo­lo­gi­schen Ent­de­ckungs­tou­ren. Wir stel­len Ihnen hier in den nächs­ten Wochen unsere Favo­ri­ten zusam­men – ins­be­son­dere Wan­der­rou­ten, die mit Aus­stel­lungs­stü­cken im Museum in Ver­bin­dung ste­hen. Die auf­ge­führ­ten Tou­ren sind als Anre­gung gedacht, für die Aus­schil­de­rung vor Ort und wei­tere Anga­ben über­neh­men wir keine Gewähr. Wer auf eigene Faust wan­dern möchte, dem sei die Reihe „Archäo­lo­gi­scher Wan­der­füh­rer Thü­rin­gen“ emp­foh­len, mit dem Sie Ihre eige­nen Rou­ten zusam­men­stel­len können.

Kennen Sie die Orlasenke ? Erwandern Sie archäologische Geheimnisse rund um Ranis !

Burg thront über Felsmassiv, am Fuße des Berges Ort.

Die Orla­senke, eine der reiz­volls­ten Land­schaf­ten im Osten Thü­rin­gens, ist reich an Boden­denk­ma­len von der Alt­stein­zeit bis in das Mit­tel­al­ter ! Ihre cha­rak­te­ris­ti­schen Riff­berge ent­stan­den vor 250 Mil­lio­nen Jah­ren durch Abla­ge­run­gen des Zech­stein­mee­res. Aus­gangs­punkt des etwa 14 km lan­gen  Streif­zu­ges ist der Ort Ranis. Dort fin­den sich gleich zwei Höhe­punkte : die weit­hin sicht­bare, über einem Fels­mas­siv thro­nende mit­tel­al­ter­li­che Burg­an­lage sowie die Ilsen­höhle, eine der bedeu­tends­ten alt­stein­zeit­li­chen Fund­stel­len Deutschlands !
Start : 07389 Ranis (Saale-Orla-Kreis), Burg Ranis (Park­platz siehe Wanderkarte)

-> Wan­der­karte mit Sta­tio­nen rund um Burg Ranis (PDF Down­load 357 KB)
-> Aus­ge­wählte Boden­denk­male am Weg (PDF Down­load, 815 KB)

Nashornjäger an der Ilm ? Wanderung zum archäologischen Freigelände Weimar-Ehringsdorf

Die etwa ein­stün­dige Wan­de­rung führt durch das schöne Ilm­tal ent­lang zahl­rei­cher Sehens­wür­dig­kei­ten zum Tra­ver­tin-Stein­bruch von Wei­mar-Ehrings­dorf, eine der bedeu­tends­ten archäo­lo­gi­schen Fund­stel­len zur frü­hen Mensch­heits­ge­schichte in Europa. Aus­führ­li­che Infor­ma­ti­ons­ta­feln auf dem Gelände erläu­tern die Fund­stelle. Bänke laden zur Rast ein. (In den Win­ter­mo­na­ten ist das Archäo­lo­gi­sche Frei­ge­lände lei­der nicht zugäng­lich, der Weg dort­hin lohnt sich dennoch!)
Start : Museum für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens, Hum­boldt­straße 11, 99423 Weimar

-> Down­load Wan­der­karte
-> Link zum Archäo­lo­gi­schen Freigelände

Wandern auf den Spuren der Kelten in den Thüringer Gleichbergen

Die Steins­burg auf dem Klei­nen Gleich­berg bei Röm­hild in Süd­thü­rin­gen ist die bedeu­tendste Höhen­sied­lung der Kel­ten in Thü­rin­gen und zugleich größ­tes Boden­denk­mal im Frei­staat. Zahl­rei­che Wan­der­wege füh­ren durch die  reiz­volle Land­schaft des Gleich­berg­ge­bie­tes  zu den bau­li­chen Relik­ten und Befun­den im Gelände. Höhe­punkt ist der 45-minü­tige Auf­stieg zur Steins­burg mit einem ein­zig­ar­ti­gen Panoramablick !
Start : Steins­burg­mu­seum, Wald­haus­sied­lung 8, 98630 Röm­hild (Land­kreis Hildburghausen)

Archäologische (Rad-) Wanderung über den Ettersberg

Schloss Etters­burg, Jagd­schloss der Wei­ma­rer Fürs­ten und Musen­hof Anna Ama­lias, ist als Klas­si­ker­stätte all­seits bekannt. Aber wer weiß schon von den rund um den Etters­berg noch ver­bor­ge­nen Wall­an­la­gen, dem alten Augus­ti­ner­chor­her­ren­stift, Grab­hü­geln und Schan­zen ? Per Fahr­rad, oder auch zu Fuß, kön­nen Sie sich auf die etwa 17 km lange Tour zu aus­ge­wähl­ten Boden­denk­ma­len begeben.
Start : Orts­teil Wei­mar-Schön­dorf, Gutsteich

Entdeckungstouren zu verwunschenen Wallburganlagen rund um Beichlingen

Schloss Beich­lin­gen ist ein idea­ler Aus­gangs­punkt für archäo­lo­gi­sche Ent­de­ckun­gen ! Von der ehe­ma­li­gen Burg- und Schloss­an­lage aus erschließt sich ein umfang­rei­ches Netz an Wegen durch Wald und Wie­sen zu ur- und früh­ge­schicht­lich bedeu­ten­den Wall­burg­an­la­gen wie die Mon­ra­burg und die benach­barte Wen­den­burg. Anbei fin­den Sie Span­nen­des zu ein­zel­nen Boden­denk­ma­len und GPS-Daten für ihre per­sön­li­che Wan­de­route rund um Beichlingen.
Start : 99625 Beich­lin­gen (Land­kreis Söm­merda), Wan­der­park­platz am Schloss
-> Aus­ge­wählte Boden­denk­male rund um Beich­lin­gen (PDF Down­load 789 KB)

 

Auf den Spuren altsteinzeitlicher Wildpferdjäger in der Döbritzer Schweiz

Höhle mit Vordach in einem Felsen

„Wüste Scheuer“, „Knie­grotte“, „Urd­höhle“… In die­sen drei Höh­len in der Döbrit­zer Schweiz, einem zer­klüf­te­ten Zech­stein­mas­siv, wur­den im letz­ten Jahr­hun­dert spek­ta­ku­läre Funde gemacht. Tau­sende Feu­er­steine, Tier­kno­chen, Werk­zeuge aus Kno­chen, teil­weise kunst­voll mit Ritz­zeich­nun­gen bear­bei­tet, deu­ten auf Hin­ter­las­sen­schaf­ten noma­di­sie­ren­der alt­stein­zeit­li­cher Jäger und Samm­ler. Einige der Funde sind heute im Museum für Ur- und Früh­ge­schichte zu bewun­dern. In einer rund ein­stün­di­gen Tour kön­nen Sie in land­schaft­lich reiz­vol­ler Umge­bung die ori­gi­na­len archäo­lo­gi­schen Fund­plätze erwandern.
Start : 07381 Döbritz (Saale-Orla-Kreis), Weg am Natur-Frei­bad, Hin­weis­schild vorhanden
->Archäo­lo­gi­sche Fund­plätze in der Döbrit­zer Schweiz (PDF Down­load 314 KB)

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