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Ötzis Frischebehälter – Birkenrinde als steinzeitliche „Tupperware“

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag lern­ten Besu­cher des Muse­ums für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens die viel­fäl­ti­gen Ein­satz­mög­lich­kei­ten von Bir­ken­rinde seit der Stein­zeit ken­nen : Ob als Zun­de­r­ersatz zum Feu­er­ma­chen, zum Abde­cken von Behau­sun­gen oder als Bir­ken­pech-Kleb­stoff – Bir­ken­rinde war und ist ein ech­ter All­roun­der, der uns noch heute in Stau­nen ver­setzt. Selbst Ötzi führte zwei kleine Behäl­ter aus Bir­ken­rinde mit sich. Eine ent­spre­chende Nach­bil­dung von Rudolf Wend­ling stand unse­ren Besu­chern als Anschau­ungs­ob­jekt zur Verfügung.

Wie die Rinde mög­li­cher­weise vom Bir­ken­stamm gelöst und schließ­lich bear­bei­tet wor­den ist, stell­ten unsere Mit­ar­bei­ter Manuela Tiersch und Lohen­grin Bau­nack an die­sem Fami­li­en­tag zum ers­ten Mal vor. Das Muse­ums­team bedankt sich herz­lich bei Mat­thias Schwim­mer, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Forst­amts Saal­feld Rudol­stadt, und bei Forst­wirt­schafts­meis­ter Erik Zechel, die eine Birke zur Ver­fü­gung stell­ten und somit diese Ver­an­stal­tung ermöglichten.

Erik Zeche beim Fällen der Birke
Erik Zechel beim Fäl­len der Birke, Foto M. Tiersch, TLDA
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