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„Neues aus dem Weimarer Untergrund…“ – Museum präsentiert Funde aus Weimar

Im Rah­men von Bau­maß­nah­men auf einem Grund­stück in der Wei­ma­rer Geleit­straße, fan­den im ver­gan­ge­nen Jahr bau­be­glei­tende archäo­lo­gi­sche Aus­gra­bun­gen des Thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie statt. Dabei konn­ten ein 600 Jahre alter Brun­nen sowie mit­tel­al­ter­li­che Bebau­ungs­reste frei­ge­legt wer­den. Eine kleine Sen­sa­tion war jedoch vor allem der Fund von Sied­lungs­res­ten, die aus der Zeit des Thü­rin­ger König­reichs stamm­ten. „Ein erhal­te­nes Gru­ben­haus aus dem 5./6. Jahr­hun­dert und kera­mi­sches Fund­ma­te­rial aus die­sem Bereich ste­hen zwei­fels­ohne im engen Zusam­men­hang mit den Grä­ber­fel­dern jener Zeit, die bereits vor vie­len Jah­ren im Bereich Meyer- und Fries­straße sowie in der Cra­nach­straße gefun­den wur­den“, so Dr. Chris­tian Tann­häu­ser, Archäo­loge und Gebiets­re­fe­rent für Thü­rin­ger Städte.
Erste Ergeb­nisse der Gra­bung und ent­spre­chen­des Fund­ma­te­rial wer­den der­zeit in einer klei­nen Prä­sen­ta­tion im Ein­gangs­be­reich des Muse­ums für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens gezeigt. Besu­cher kön­nen diese bis auf Wei­te­res ab sofort kos­ten­frei besich­ti­gen. Wer grund­sätz­lich an archäo­lo­gi­schen Fund­stel­len in Wei­mar inter­es­siert ist, dem sei zudem bereits jetzt eine Archäo­lo­gi­sche Füh­rung emp­foh­len. Am 8. Juni 2024, lädt Dr. Chris­tian Tann­häu­ser um 10 Uhr unter dem Titel „Ver­schwun­dene Geschichte…“ zu einer Archäo­lo­gi­schen Wan­de­rung durch Wei­mar ein. Hier­für kön­nen sich Inter­es­sierte bereits über das Museum für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens anmelden.

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