Die Funkenburg bei Westgreußen – Die Besiedlung in der jüngeren vorrömischen Eisenzeit und frühen Kaiserzeit

Abendvorträge
Archäologische Denkmalpflege

Robert Knech­tel, Weimar

Die Fun­ken­burg ist eine der bedeu­tends­ten archäo­lo­gi­schen Ent­de­ckun­gen der ver­gan­ge­nen 50 Jahre in Thü­rin­gen. Die befes­tige Sied­lung gehört zu den weni­gen groß­flä­chig und sys­te­ma­tisch unter­such­ten Plät­zen der spä­ten vor­rö­mi­schen Eisen­zeit im nörd­li­chen Mit­tel­ge­birgs­raum. Die Aus­gra­bun­gen auf 2,5 ha erbrach­ten neben rei­chem Fund­ma­te­rial auch umfang­rei­che Bau­be­funde. Dazu zäh­len Gru­ben­häu­ser, eben­erdige Gebäude, Vor­rats- und Mate­ri­al­ent­nah­me­gru­ben, Öfen und Gra­ben­struk­tu­ren. Sie zeu­gen von vier Besied­lungs­pha­sen und davon, wie sich im Laufe der Sied­lungs­ge­schichte Aus­se­hen, Struk­tur und Funk­tion der Fun­ken­burg wandelten.

Dr. Robert Knech­tel hat die Aus­gra­bun­gen und das Mate­rial von der Fun­ken­burg umfas­send auf­ge­ar­bei­tet. Er prä­sen­tiert in dem Vor­trag seine 2022 erschie­nene Publi­ka­tion, die an die­sem Abend – zusam­men mit wei­te­ren archäo­lo­gi­schen Büchern des Ver­lags Beier & Beran – zu einem Vor­zugs­preis erwor­ben wer­den kann.