Skip to content

Skizzentage im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens

Kon­zen­trierte Bli­cke erkun­de­ten detail­liert die Aus­stel­lungs­stü­cke des Muse­ums für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens. Eif­rig husch­ten Pin­sel, Bunt- und Blei­stift über das Papier der Skiz­zen­bü­cher. Doch in die­sem Fall waren es keine Archäo­lo­gen, die die Kera­mik­ge­fäße und Fibeln so aus­führ­lich unter die Lupen nah­men, son­dern 18 Illus­tra­to­ren, die ihre Künste an Fun­den aus 400.000 Jah­ren Thü­rin­ger Geschichte erprob­ten. Anlass waren die Wei­ma­rer Skiz­zen­tage 2025, zu denen sich beruf­lich Zeich­nende aus Wei­mar mit ihren Gäs­ten aus Leip­zig, Ber­lin, Halle, Lud­wigs­burg und Ham­burg zusam­men­ge­fun­den hat­ten. Orga­ni­siert von einer Gruppe von Wei­ma­rer Illus­tra­to­ren, nutz­ten die Künst­ler das Tref­fen, um an vier Tagen im Mai in Wei­mar und Umge­bung gemein­sam frei und inten­siv zu zeichnen.

Ein beson­de­res High­light im Museum für Ur- und Früh­ge­schichte Thü­rin­gens war der Besuch des Gra­fik­ate­liers des Thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie (TLDA). Heike Kün­zel, Gra­fi­ke­rin des TLDA, ver­riet hier den Künst­lern einige Tricks und Kniffe des tech­ni­schen Zeich­nens und erklärte die Bedeu­tung der Zeich­nun­gen für die archäo­lo­gi­sche For­schung. Dar­über hin­aus führte sie einen spe­zi­ell für das Wei­ma­rer Museum für Ur- und Früh­ge­schichte ent­wi­ckel­ten Zei­chen­ap­pa­rat vor, der für viel Stau­nen und beherz­tes Aus­pro­bie­ren sorgte.

Beein­druckt von den im Museum ent­stan­de­nen Kunst­wer­ken, erwä­gen Muse­ums­lei­ter Mario Küß­ner und Muse­ums­päd­ago­gin Manuela Tiersch eine kleine Prä­sen­ta­tion, die im Tor­haus umge­setzt wer­den könnte. Der Kon­takt zu den Künst­lern bleibt daher bestehen und so bleibt es span­nend, wie es im Museum für Ur- und Früh­ge­schichte weitergeht.

 

 

Suche